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Die /6 Modelle - 1973-1976
"Kurze Federwege machen hart, lange Federwege machen schnell"
Das Topmodell der /6-Reihe war sicherlich die R 90S. Die Leistung der 90S machte Sie konkurrenzfähig zu den aktuellen japanischen Vierzylindermodellen und in Kombination mit dem ausnehmend guten Fahrwerk war die 90S ein echtes Sportmotorrad, das das "S" nicht ohne Grund im Namen führte.
Neben der 90S gab es die etwas PS-schwächere 90/6, die 75/6 und die 60/6. Lediglich die 60/6 hatte noch eine Trommelbremse, die 90S eine Doppelscheibe, die anderen Modelle eine einfache Scheibe.
"Das Motorrad" schrieb 1975 über die /6-Modelle:
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Wer das erste Mal mit einer Maschine mit dem weiß-blauen
Emblem aus München fährt, wird überrascht sein, wie anders
sich das „Bayerische Wappentier!“ der japanischen und italienischen Konkurrenz
gegenüber verhält. Gibt man beim Anfahrten ein wenig Gas, legt
sich die Maschine nach links, das Schütteln der Leerlaufdrehzahl verschwindet,
der Motort läuft rund. Dafür erklingt nun beim Einlegen des Ganges
– wohlgemerkt bei BMW-Anfängern – ein kerniges Krachen. Profis wissen
dieses Geräusch auf einen nervernschonendes „Klack“ zu reduzieren.
Läßt man dann die Kupplung langsam kommen, hat der BMW-Neuling
die Empfindung, er starte nicht vorwärts, sondern erhebe sich mit
dem gesamten Gefährt schnurstracks senkrecht in die Lüfte. Denn
das Fahrzeug kommt aus den Federn heraus, weiter, immer weiter bei dem
großen Federweg, bevor es sich dann zum guten Ende doch vorwärts
bewegt. Die Art der Kraftentfaltung ist in Ihrer Behäbigkeit alles
andere als vertraut. Das hat zur Folge, daß man leicht geneigt ist,
die tatsächlich erreichte Geschwindigkeit z.B. vor Kurven zu unterschätzen.“
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